Helfen statt reden
„Tag der offenen Konten“ bei der KPÖ Steiermark
Bereits zum 17. Mal legten die KPÖ-MandatarInnen – die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr und die beiden Landtagsabgeordneten Claudia Klimt-Weithaler und Werner Murgg – am Tag der offenen Konten die Verwendung ihrer Polit-Bezüge offen. Seit Ernest Kaltenegger 1998 Wohnungsstadt in Graz wurde, gilt bei der KPÖ, dass ein Großteil der Bezüge für in Not geratene Menschen verwendet wird.
Über 5.000 Beratungsgespräche in Elke Kahrs Büro
Über 5.000 Menschen wurde 2014 im Büro von KPÖ-Stadträtin Elke Kahr geholfen, 480 von ihnen erhielten eine finanzielle Unterstützung. Die Gelder stammen vom Polit-Gehalt der Stadträtin, die sich 1.900 Euro davon behält. Mehr als die Hälfte des Gehalts – 51.323,70 Euro waren es 2014 – kommen so Grazern und Grazerinnen zugute, die sich hilfesuchend an die KPÖ wenden. „Niemand soll ohne Hoffnung mein Büro verlassen“, betont Kahr.
Wohnraum sichern!
„Größtenteils geht es darum, Delogierungen zu verhindern“, erzählt Kahr. Viele hart arbeitende Menschen verdienen zu wenig, um sich das Wohnen leisten zu können, aber knapp zu viel, um Wohnbeihilfe in Anspruch nehmen zu können. „Ein kaputter Boiler oder anstehende Reparaturen führen deshalb rasch zu Mietrückständen“, weiß sie aus vielen Gesprächen.
Gesagt, getan!
Die Parteienförderung in Graz wurde 2013 von ÖVP, SPÖ und FP fast verdoppelt – und das obwohl sie der Bevölkerungen massive Belastungen aufgebürdet haben. Die KPÖ hat sich immer dagegen ausgesprochen und im Grazer Gemeinderat, wie Grüne und Piraten auch, dagegen gestimmt.
„Weil es für die Zurücknahme der Erhöhung im Graz Gemeinderat keine Mehrheit gibt, hilft die KPÖ mit diesem Geld nun zusätzlich in Not geratenen Grazern und Grazerinnen“, sagt Kahr. 58.130,33 Euro waren es 2014. Auch ihre Aktion Geld für Bankerl statt für Banken, bei der die KPÖ die Kosten für das Aufstellen von Bänken und Tischen im öffentlichen Raum übernimmt, wurde fortgesetzt und 10.000 Euro dafür aufgewendet.
Veröffentlicht: 29. Dezember 2014