Graz: Wohnen wird immer teurer
Elke Kahr für Gemeindewohnungen auf Kasernengrund
In Graz sind die Preise für Mietwohnungen am privaten Wohnungsmarkt gegenüber dem Vorjahr um 5,5 % angestiegen. Der österreichische Durchschnitt lag bei 3,7 %. Diese Angaben gelten für Wohnungen, die keiner gesetzlichen Obergrenze unterliegen.
Die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) betonte am Dienstag in einer Stellungnahme: „Diese dramatische Mietpreisentwicklung zeigt, wie dringend es ist, in der steirischen Landeshauptstadt Grundstücke für die Errichtung von Gemeindewohnungen bereitzustellen.
Unsere Forderung nach Gemeindewohnungen auf Kasernengrund wird durch diese Tatsache nur noch unterstrichen.
Man darf nicht warten, bis sich die Zustände auf dem Wohnungsmarkt noch mehr verschärfen. Jetzt sind Aktivitäten im Interesse der Menschen notwendig, die leistbaren Wohnraum benötigen“.
Die KPÖ tritt im Interesse der MieterInnen darüber hinaus für fixe Mietzinsobergrenzen bei allen Wohnungen ein. Wohnen darf nicht arm machen.
Veröffentlicht: 22. Mai 2007