Graz: Über 17.000 Menschen arbeitssuchend
Vorgaben der EU verschärfen Lage – Wohnbauprogramm kann helfen
In Graz waren Ende November 17.151 Menschen als arbeitssuchend beim AMS gemeldet, um 13 Prozent mehr als vor einem Jahr!
Die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr: „Arbeitslosigkeit darf nicht als Einzelschicksal gesehen werden. Sie ist eine Massenerscheinung, die gesellschaftliche Ursachen hat. Die Regierenden verkünden immer wieder voll Stolz, dass sie die Kürzungsvorgaben der EU erfüllen. Dabei verschweigen sie, dass genau diese Politik zur Massenarbeitslosigkeit beiträgt.
Es ist deshalb sehr wichtig, dass sich die Stadt Graz entschlossen hat, in die Sanierung von Gemeindewohnungen und in die Schaffung von kommunalem Wohnraum zu investieren. Das lindert die Wohnungsnot und schafft Arbeitsplätze“.
Darüber hinaus ist es notwendig, dass auf allen Ebenen die Vorgaben der EU hinterfragt werden, die notwendige Investitionsprogramme zur Schaffung von Arbeitsplätzen sehr erschweren. Elke Kahr: „Die Rettung von Banken darf nicht Vorrang vor der Rettung von Arbeitsplätzen haben.“
Veröffentlicht: 2. Dezember 2014