Graz fordert: Nur mehr dauerhaft leistbares Wohnen fördern!

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Foto: © Pia Schmikl

In Graz wird seit vielen Jahren viel gebaut. Der geschaffene Wohnraum ist jedoch für immer mehr Menschen nicht leistbar. Auch der geförderte Wohnbau bietet langfristig leider nur sehr bedingt Abhilfe, denn nach Ablauf der Förderung steigen die Mieten sprunghaft an.

Um das Wohnen in Graz möglichst leistbar zu halten, setzt die Koalition aus KPÖ, Grünen und SPÖ deshalb kurzfristig auf ein Nicht-Anheben städtischer Gebühren, wie etwa beim Kanal und bei Müll, und langfristig auf die Errichtung neuer Gemeindewohnungen. Allein in diesem Jahr sollen bis zu 200 neue Wohnungen hinzukommen. „Die Stadt Graz setzt viele Schritte, um das Wohnen in Graz leistbar zu machen“, erklärt KPÖ-Wohnungssprecher Horst Alič. „Doch die Stadt allein ist nicht in der Lage, den drastisch steigenden Mieten entgegenzuwirken.“ Dringend nötig wäre eine Überarbeitung der Geschosswohnbauförderung des Landes Steiermark.

Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, das Land Steiermark aufzufordern, ihre Wohnbauförderung an Verpflichtungen zu knüpfen. So soll den Gemeinden ein Zuweisungsrecht für einen Teil der Wohnungen zugesprochen werden, die mit Mitteln aus Fördergeldern errichtet werden. „Damit könnte sichergestellt werden, dass öffentlich finanzierter Wohnraum auch dauerhaft leistbar ist“, so Alič. Gegen dieses Anliegen stimmen nur ÖVP, FPÖ und NEOS.

 

»Die Mieten sind zum Gruseln!«

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Was Graz für leistbares Wohnen tut

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Veröffentlicht: 28. April 2022