Graz braucht einen weiteren sozialökonomischen Betrieb!
KPÖ-Luttenberger „Stadträtin Schröck sollte rasch aktiv werden“
Die seit Jahren dramatische Arbeitslosensituation in Österreich, der Steiermark sowie auch in Graz ist schon lange kein Geheimnis mehr. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Jugendliche mit abgebrochenem oder negativem Schulabschluss, mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen¸ vor allem aber auch Personen mit ungenügender Ausbildung. Viele hunderte Menschen sind es in unserer Stadt, die Jahr für Jahr nicht unmittelbar am ersten Arbeitsmarkt beschäftigt werden können.
Graz besitzt immerhin einen größeren sozialökonomischen Betrieb (Team Styria), wo hunderte Menschen – u. a. in Kooperation mit namhaften steirischen Unternehmen – produktive, nachhaltige und sinnvolle Arbeit in einigen Berufsfeldern (z. B. Metall, Holz, Elektro usw.) verrichten und wo Ausbildungsmöglichkeiten (z. B. Lehre, Qualifizierungen, Teilqualifizierungen) angeboten werden.
Doch die aktuelle Entwicklung am Arbeitsmarkt macht weitere einschlägige Maßnahmen notwendig. „Es ist an der Zeit, in Graz einen weiteren Standort eines sozialökomischen Betriebes à la „Team Styria“ einzufordern, der den stetig wachsenden Bedarf am sogenannten zweiten Arbeitsmarkt, etwa in anderen Berufsbildern (z. B. Büro, IT, Kfz, Gastronomie, Tourismus usw.) abdeckt“, fordert KPÖ-Gemeinderat Kurt Luttenberger.
In der Gemeinderatssitzung am kommenden Donnerstag wird Luttenberger daher einen entsprechenden Dringlichen Antrag stellen.
Veröffentlicht: 20. Oktober 2015