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Graz-Andritz: Durch Steinbruch alle zweieinhalb Minuten ein LKW mehr?

Bezirksrat Graz-Andritz einstimmig gegen Mega-Steinbruch am Schifterkogel. Anfrage im Gemeinderat

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Gegen die Errichtung des geplanten Mega-Steinbruchs am Schifterkogel in Semriach sprach sich der Bezirksrat Andritz in seiner gestrigen Sitzung aus. „Sollte das Projekt umgesetzt werden, droht dem Grazer Norden eine massive Verschärfung der Feinstaubbelastung und eine eklatante Erhöhung des Schwerverkehrs“, erklärt Karin Reimelt, Bezirksvorsteher-Stellvertreterin in Andritz.

Einstimmig beschlossen wurde ein KPÖ-Antrag, der die Stadt Graz dazu auffordert, sich dafür einzusetzen, dass die Rohstoffvorrangzone Schifterkogel/Eichberg aus der Verordnung des Landes Steiermark gestrichen wird.

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KPÖ-Umweltsprecherin Martina Thomüller unterstützt das Anliegen und stellt in der morgigen Gemeinderatssitzung eine Anfrage an Bürgermeister Nagl: „Die Verkehrssituation im Grazer Norden ist ohnehin sehr angespannt. Die angedachten Dimensionen des Projekts würden bedeuten, dass alle zweieinhalb Minuten ein zusätzlicher LKW vorbeifährt. Das ist nie und nimmer akzeptabel.“

Durch diese Megasteinbrüche sind nun erhöhte Stauzeiten für die vielen Pendlerinnen und Pendler sowie erhebliche Lärmbelastungen für die Bevölkerung zu befürchten.

„Die zusätzlichen Belastungen für Mensch und Umwelt lassen weitere Steinbruchprojekte dieser Art einfach nicht zu!“, so Thomüller.

Veröffentlicht: 12. Juni 2013

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