Graz AG: "Immobilienprofi" im Aufsichtsrat
Elke Kahr kritisiert schwarz-grüne Alleinherrschaft
„Der Aufsichtsrat der Graz AG (Stadtwerke) ist nicht nur einseitig schwarz-grün besetzt, er ist vor allem auch wirtschaftslastig.“ Das stellte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Freitag fest.
Sie hatte zuvor im Stadtsenat vor allem aus prinzipiellen Gründen gegen die Nominierung des „Immobilienprofis“ (Kleine Zeitung) Nikolaus Lallitsch als ÖVP-Vertreter für den Aufsichtsrat gestimmt.
Elke Kahr: „Bei diesem Manager handelt es sicher nicht um einen Verfechter des öffentlichen Eigentums, den wir gerade jetzt an dieser Stelle brauchen würden“.
Die KPÖ weist darauf hin, dass die GRAZ AG bei den Umbauplänen des „Hauses Graz“ durch die Rathauskoalition eine besonders große Rolle spielt. Die Tatsache, dass VertreterInnen der kleinen Stadtsenatsfraktionen dem Aufsichtsrat nicht angehören, erschwert eine wirksame Kontrolle der Entwicklungen ungemein.
Veröffentlicht: 7. August 2009