Gebühr für Mietverträge ist bald Geschichte
Elke Kahr: Forderung der KPÖ und von Mieterorganisationen wird umgesetzt
Der Finanzausschuss des Nationalrates hat heute mehrheitlich die Abschaffung der Vergebührung für Mietverträge beschlossen. Das bedeutet eine Erleichterung für Mieterinnen und Mieter, die ja dafür bis zu einem guten Drittel einer Bruttomonatsmiete aufbringen mussten. IWas in unzähligen Anträgen der KPÖ bisher regelmäßig von ÖVP und FPÖ abgelehnt wurde, scheint im Wahlkampf nun doch möglich.
„Die Abschaffung der Vergebührung für Mietverträge bedeutet, dass die Wohnungseinstiegskosten, also jene Beträge, die Mieterinnen und Mieter aufbringen müssen, um überhaupt zu einer Wohnung zu kommen, gesenkt werden!“, freut sich Stadträtin Elke Kahr über diesen Beschluss. „Es kann aber nur ein erster Schritt zu einer weiteren Entlastung der Mieter sein. Den Löwenanteil der Einstiegskosten machen immer noch die Maklerprovisionen aus. Diese sollen endlich von jenen bezahlt werden, der einen Makler beauftragen, also im Regelfall von den Vermietern. Wir werden sehen, ob sich der neu gewählte Nationalrat zu dieser Regelung, die ja bereits in Ländern wie zB Deutschland, England, den Niederlanden oder der Schweiz gilt, durchringt. Wir werden auch in dieser Frage jedenfalls nicht locker lassen!“, verspricht Elke Kahr.
Veröffentlicht: 4. Oktober 2017