Gasverladestation und Fliegerbomben
KPÖ unterstützt Alarmruf des Bezirksrates Jakomini
„Wenn bei den ÖBB noch immer Pläne zum Bau der Flüssiggasverladestation auf dem Gelände des Grazer Ostbahnhofes gewälzt werden sollten, dann ist den Verantwortlichen nicht zu helfen“.
Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Mittwoch. Sie wies darauf hin, dass die Schäden, die in der Vorwoche bei der kontrollierten Sprengung einer Fliegerbombe am Hauptbahnhof entstanden sind, zeigen, wie gefährlich die Lage sein kann. Der Ostbahnhof war im zweiten Weltkrieg ebenfalls ein schwer verbombtes Gebiet. Der zuständige Beamte der Stadt Graz, Wolfgang Hübel, hat unmissverständlich klargestellt: „Wenn neben einem Gaswaggon eine Bombe explodiert, wären geborstene Fensterscheiben das geringste Problem".
Stadträtin Kahr begrüßt deshalb den heutigen Alarmruf des Bezirksrates Jakomini zur Hintanhaltung der geplanten Gasverladestation am Grazer Ostbahnhof, der auch von den KPÖ-BezirksrätInnen Edeltrud Ulbl-Taschner und Gottfried Stevanecz mitgetragen wird.
Veröffentlicht: 30. März 2011