Für mehr Sicherheit in der Auster
„Das sicherste Bad Österreichs“ hieß es bei der Eröffnung der Auster in Eggenberg im Jahr 2009 - ein neuartiges Sicherheitssystem in Form von Armband- und Beckensensoren wurde eingeführt.
Es alarmierte das Badepersonal, wenn sich eine Person für eine bestimmte Zeit in einer gewissen Tiefe im Wasserbecken befand. Nun wurde bekannt, dass dieses System seit 2018 aufgrund technischer und personeller Probleme - still und heimlich - nicht mehr in Betrieb ist. So still und heimlich, dass die Tourismus-Seite der Stadt Graz noch immer damit wirbt.
„Dieses System machte das Badeerlebnis nicht nur für Kinder, SchülerInnen und NichtschwimmerInnen sicherer. Auch EpileptikerInnen, an Parkinson Erkrankte und herzkranke PatientInnen waren auf diese Weise vor dem unbemerkten Abgleiten im Wasser sicher“, so Gemeinderätin Elke Heinrichs.
Damit auch die betroffenen Menschen wieder Erleichterung bei ihren schweren Leiden durch freies Schwimmen erfahren können, wird Heinrichs eine Initiative in der kommenden Gemeinderatssitzung einbringen: Das System soll wieder reaktiviert werden.
Presseberichte:
Der Grazer (12.01.2020)
Veröffentlicht: 16. Januar 2020