Für ein kinderfreundliches Geidorf!

KPÖ setzt Initiativen in der Bezirksratssitzung Graz-Geidorf

Nicht ausreichende Kinderbetreuungsplätze, die Gefahren der Straßenüberquerung zwischen Elisabeth-Heim und Spar sowie Beschwerden über einen Fahrradabstellkasten machten die KommunistInnen in der Bezirksvertretung Geidorf zum Thema.

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Portrait2012

Kinderbetreuung im Bezirk Geidorf

Demnächst übersiedelt die GiP-Kinderkrippe aus der Körösistraße ins Odilieninstitut. „Damit gibt es im westlichen Teil von Geidorf (von Andritz bis zum Geidorfplatz) bald kein adäquates Betreuungsangebot für die Kleinsten mehr“, schildert Hanno Wisiak, Bezirksvorsteher-Stellvertreter, die Sorgen vieler Eltern. „Dabei ist gerade in Geidorf ein für Graz schon fast einzigartiger Bauboom zu beobachten. Viele junge Menschen ziehen hierher. Situation Diese wird sich also zuspitzen“, betont Bezirksrätin Helene Friesacher.

Ein KPÖ-Antrag, die Abteilung für Bildung und Integration aufzufordern, Strategien zu entwickeln, die eine Flächendeckende Betreuung von Kindern im Bezirk gewährleisten, wurde im Bezirksrat einstimmig beschlossen.

 

Elisabethstraße: Fußgängerübergang zwischen E-Heim und SPAR

In der oberen Elisabethstraße sind heikle Situationen an der Tagesordnung: „Zwar zählen die Studierenden des Heims gegenüber zu wichtigen Kunden des Supermarkts, jedoch besteht für sie keine Möglichkeit, kontrolliert die Straßenseite zu wechseln“, erklärt Wisiak. Eine rasche Behebung dieses Mangels wäre sowohl im Interesse der BewohnerInnen des Heimes, als auch der AutofahrerInnen, heißt es bei der KPÖ.

Ein Antrag an das Verkehrsamt der Stadt, hier die Möglichkeit einer sicheren Überquerung der Straße zu schaffen, wurde einstimmig beschlossen.

 

Ärgernis: Fahrrad-Abstellkasten

Der Fahrrad-Abstellkasten am Beginn der Eichendorffgasse ist ständig mit denselben Fahrrädern belegt, die schon über Monate nicht benutzt wurden und eine dicke Staubschicht angesetzt haben. Für viele BewohnerInnen des Grätzls ist der Anblick ein Ärgernis, für manche der sinnlose Verlust eines Parkplatzes. Ausreichend Abstellplätze für Fahrräder gibt es fünf Meter weiter.

Gegen die Stimmen der Grünen wurde das Verkehrsamt der Stadt ersucht, den Kasten zu entfernen.

 

Geidorfplatz

Eine Um- bzw. Neugestaltung des Geidorfplatzes ist im dritten Bezirk schon lange ein Thema, wird jedoch immer wieder auf die lange Bank geschoben. Grund dafür ist, dass vonseiten der Stadtbaudirektion bislang geplant wurde, mit der Sanierung des Platzes auch die Leitungen unter der Erde zu erneuern. Die Bezirksvertretung tritt einhellig dafür ein, eines vom anderen zu trennen und den desolaten Zustand des Platzes so schnell als möglich zu beseitigen: „Ich warte ja mit dem Haare-Schneiden auch nicht, bis ich einen Termin für eine Hüft-OP bekomme“, sagte Wisiak in der Sitzung.

 

Margaretenbad

Der Antrag der Grünen, Umkleiden, Kästen und Duschen im Margaretenbad zu sanieren und einen Betriebsleiter im Margerl anzustellen, wurde einstimmig beschlossen. Der Ball liegt nun bei der Holding Graz.

 

Einstimmig beschlossen wurden auch die finanziellen Unterstützungen für:

Musivana, 500 Euro
Eltern-Kind-Zentrum, 500 Euro
Schachclub Extraherb, 300 Euro

Veröffentlicht: 13. September 2013