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Flüssiggasverladestation am Ostbahnhof

Landesregierung muss Inbetriebnahme verhindern!

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Der Gefährdungsbereich rund um die künftige Flüssiggasverladestation am Ostbahnhof

Die ÖBB wollen, Berichten zu Folge, mit Ende Juni die Flüssiggasstation am Ostbahnhof in Betrieb nehmen. Der Gemeinderat und der Magistrat der Stadt Graz, eine Bürgerinitiative und viele Bewohnerinnen und Bewohner – alle haben sich schon lange gegen die Flüssiggasverladestation am Ostbahnhof ausgesprochen.

„Es muss allen klar sein, dass hier mit extrem gefährlichen und hochexplosiven Gütern mitten in der Stadt in einem Ausmaß gehandelt wird, der im Katastrophenfall einen ganzen Stadtteil verwüsten kann“, warnt KPÖ-Gemeinderat Herbert Wippel noch einmal eindringlich.

„Im Jahr 2006 haben sich alle Parteien in Graz dafür stark gemacht, den Bau dieser Anlage zu verhindern. Jetzt sind wir soweit, dass wir nur noch die Inbetriebnahme verhindern können, weil trotz anders lautender Zusagen der ÖBB die Anlage fertig gebaut wurde. Wenn alle Parteien des Grazer Rathauses mit der Unterstützung der Bevölkerung sich dagegen verwehren, muss zumindest die Steiermärkische Landesregierung die Inbetriebnahme verhindern, denn anscheinend ist dem Infrastrukturminister und den ÖBB in Wien die zweitgrößte Stadt Österreichs egal“, sagt der KPÖ-Gemeinderat und wird diese Forderung mittels Dringlichkeitsantrag in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag bekräftigen.

Veröffentlicht: 30. Mai 2009

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