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Ewiger Kampf um sauberes Wasser

Artikel aus der Grazer Woche von Mario Lugger

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KP-Klubobmann Sepp Schmalhardt fordert Hilfe für sieben Liebenauer Familien, die sich - obwohl sie derzeit von einem verseuchten Brunnen mit Wasser versorgt werden - einen Leitungsanschluss nicht leisten können.

Grazer Woche vom 1. Juli 2007, Autor: Mario Lugger

Seit Jahren kämpfen sieben Familien um einen Wasseranschluss, da ihr Brunnen verseucht ist.

Eigentlich ist sauberes Wasser in unseren Breitengraden ja (noch) eine Selbstverständlichkeit. Nicht so für sieben Liebenauer Familien. "Wir wohnen in einer Privatstraße, in der die Wasserversorgung noch über einen Hausbrunnen passiert. Nur ist dieser seit Jahren verseucht", so Gerlinde H. (voller Name der Redaktion bekannt).

Was die Frau auch nachweisen kann: "Nicht genusstauglich" steht auf einem Laborgutachten der Grazer Stadtwerke. Denn die Grenzwerte für colifome Bakterien seien überschritten und auch Enterokokken würden im Wasser nachweisbar sein. "Einen Leitungsanschluss können wir uns aber nicht leisten. Denn obwohl unser Weg an die Liebenauer Hauptstraße grenzt, müsste bei uns erst eine Wasserleitung verlegt werden, und das ist teuer. Darum haben wir uns Hilfe suchend an mehrere Politiker (Anm. d. Red: Bgm. Siegfried Nagl, Vize-Bgm. Walter Ferk, LR Johann Seitinger ...) gewendet, die uns bis jetzt zum Teil nicht einmal vorsprechen ließen", ist Gerlinde H. verzweifelt. Mittlerweile dauere der Zustand - jeder Liter Trinkwasser muss mühsam herangekarrt werden - bereits Jahre an.

Unterstützung versprechen nun die Kommunisten. "Mir ist egal, von wem Hilfe kommt, passieren muss etwas", so KP-Klubobmann Sepp Schmalhardt.

Veröffentlicht: 30. Mai 2009

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