Es wird parteiübergreifend an einer Lösung gearbeitet
Elke Kahr zur Univierteldiskussion
In der Fragestunde des Grazer Gemeinderates nahm Stadträtin Elke Kahr zur Diskussion um das Univiertel Stellung:
"Das Kottulinsky hat freiwillig zugesperrt und könnte jederzeit wieder aufsperren. Das Thema wird schon mindestens zehn Jahre im Rathaus debattiert. Es gibt mehrere politische Zuständigkeiten, aber ich halte es aus, dass ich teilweise mit grenzwertigen Bemerkungen konfrontiert werde. Man kann nicht erwarten, dass ein so lange schwelendes Problem innerhalb einiger Monate gelöst werden kann.
Es wird eine Lösung seitens der Stadt geben, dafür setze ich mich ein. Die Vorverlegung der Sperrstunde ist keine Maßnahme der Stadt, um die Lokale zu drangsalieren, sondern eine rechtlich korrekte Vorgehensweise. Die Behörde kann in diesem Fall nur so entscheiden.
Sollten keine polizeilichen Bedenken mehr vorliegen bzw. eine Änderung der Gewerbeordnung kommen, kann die Sperrstundenmaßnahme geändert werden. Ein Treffen vor zwei Wochen wird kommenden Montag fortgesetzt, dann ist auch Stadtrat Eustacchio dabei. Bgm. Nagl wird zeitnah eine Befragung der BewohnerInnen des Univiertels vornehmen lassen - das wird auch eine Basis sein, um den Lokalen wieder eine längere Öffnungszeit zu ermöglichen. Es wird parteiübergreifend an einer Lösung gearbeitet, auf die alle Wirte dieser Stadt vertrauen können."
Veröffentlicht: 13. November 2014