"Es ist Zeit - für Maßnahmen gegen die Teuerung"
Inflationsrate steigt auf 2,4% - Elke Kahr nimmt Stellung
Zwei Tage nach der Nationalratswahl wird gemeldet, dass die Inflationsrate in Österreich auf 2,4 % (Statistik Austria) beziehungsweise 2,6% (EU-Zählung) gestiegen ist. Wohnungsmieten wurden um 4,3 Prozent teurer. Bei Grundnahrungsmitteln gibt es zum Teil exorbitante Preissteigerungen. Einen enormen Teuerungsschub gab es bei Butter mit 44,6 Prozent. Für Milch, Käse und Eier stiegen die Preise um 5,3 Prozent.
Die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr nahm am Dienstag zu diesen Zahlen Stellung: „Es ist Zeit, dass die Politik Maßnahmen gegen die Teuerung setzt und den Menschen das tägliche Leben erleichtert. Wenn den arbeitenden Menschen und den Pensionisten etwas zusteht, dann die Erhaltung ihrer Kaufkraft.
Die bevorstehende Pensionserhöhung von 1,6 bis 2,2 Prozent deckt die Inflation aber nicht ab, bei den laufenden Lohn- und Gehaltsverhandlungen wehren sich die Unternehmer gegen spürbare Erhöhungen und eine soziale Reform des Mietrechts ist gescheitert“.
Nach Auffassung der KPÖ ist zu befürchten, dass die Existenzfragen der Bevölkerung bei den bevorstehenden Regierungsverhandlungen keine Rolle spielen werden. Deshalb müssen die Interessensvertretungen aktiv werden.
Die KPÖ wird jedenfalls nicht locker lassen und sammelt weiterhin Unterschriften für Mietzinsobergrenzen und für ein soziales und gerechtes Mietrecht. Damit kann die Teuerung gedämpft werden.
Veröffentlicht: 17. Oktober 2017