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Erneuter schwarz-blauer Postenschacher in Graz

„Mit welcher Unverfrorenheit mittlerweile Postenbesetzungen erfolgen, lässt einen staunen“, so KPÖ-Stadtrat Robert Krotzer.

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Das schwarz-blaue Postenschacher-Karussell läuft im Rathaus wieder auf Hochtouren.

Während hunderttausende ÖsterreicherInnen arbeitslos geworden sind oder sich in Kurzarbeit befinden, dreht sich im Haus Graz das Parteibuch-Posten-Karussell munter weiter. Nun berichtet die Kleine Zeitung (Printausgabe 16. Juni 2020), dass bei den Freizeitbetrieben der Holding Graz als zweiter Geschäftsführer offenbar der bisherige Büroleiter von Stadtrat Eustacchio (auch für Personal verantwortlich), Heinz Pleschiutschnig, zum Zug kommen soll.

Ein Vorgehen, für welches KPÖ-Stadtrat Robert Krotzer deutliche Worte findet: „Bei der schwarzblauen Personalpolitik in Graz verwundert eigentlich nur mehr eines: die Unverfrorenheit. Sie geben sich nicht einmal mehr den Anschein, objektiv beste Bewerberinnen und Bewerber für eine Stelle zu suchen. Darum wird auch der Unmut unter den Beschäftigten im Haus Graz immer größer."

Während unzählige Grazerinnen und Grazer gerade jetzt verzweifelt auf der Suche nach einem Arbeitsplatz sind, müssen sie erleben, wie die Grazer ÖVP/FPÖ-Koalition ungeniert ihre eigenen Funktionäre mit gut dotierten Posten versorgt. „Nicht die Qualifikation ist ausschlaggebend, ob man eine leitende Stelle im Haus Graz bekommt, sondern das Parteibuch“, bringt es Krotzer auf den Punkt.

Veröffentlicht: 16. Juni 2020

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