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Erhöhung des Kautionsfonds

„Die Erfolgsgeschichte des Grazer Kautionsfonds soll weitergehen und verbessert werden“, fordert Klubobmann Manfred Eber von Bürgermeister-Stellvertreter Eustacchio.

Die steigenden Wohnungseinstiegskosten, wie Provision, Kaution, Siedlungskosten und Mietvertragsvergebührung, bringen es mit sich, dass Grazerinnen und Grazer bei der Wohnungssuche immer wieder in Notsituationen gelangen.

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Der Kautionsfonds: rasche und unkomplizierte Hilfe für Grazerinnen und Grazer bei Mietwohnungen.

Der Kautionsfonds wurde 2010 eingeführt, um Menschen mit geringem Einkommen bei der Neuanmietung von Wohnungen unter die Arme greifen zu können, wenn sie am privaten Wohnungsmarkt eine für sie geeignete Wohnung finden, führt Eber aus. Wer die Voraussetzungen für eine Gemeindewohnung erfüllt, kann bei „Wohnen Graz“ einen rückzahlbaren Kautionsbeitrag in der Höhe von 500,- EUR beantragen, der dann direkt an den Vermieter/die Vermieterin ausbezahlt wird.

Vor der Gemeinderatswahl wurde der Vorschlag von „Wohnen Graz“ unterbreitet, den Kautionsbetrag auf 1.000,- EUR zu erhöhen. Gleichzeitig soll die Bestimmung, dass höchsten die Hälfte der Bruttokaution übernommen wird, gleichbleiben.

„Einerseits wollen wir vom Bürgermeister-Stellvertreter Eustacchio ein Bekenntnis zur Beibehaltung des Kautionsfonds und fordern den weiteren Ausbau einer Hilfe, die GrazerInnen rasch und unkompliziert unter die Arme greift“, erklärt Eber seine Absicht, den Kautionsfonds im Gemeinderat zu thematisieren.

Veröffentlicht: 31. Mai 2017

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