Energieverkauf: Stadtwerkevorstand bestätigt KPÖ-Kritik

Die gestern präsentierte Bilanz 2006 belegt, dass die Stadtwerke immer noch unter der Abspaltung der profitablen Energiebereiche leiden. Vorstand Messner: „Wir haben dadurch zwei Drittel unserer Umsätze eingebüßt und konnten das noch nicht wettmachen.“ Trotz steigender Umsätze fahren GVB, Freizeitbetriebe und Bestattung weiter Millionenverluste ein (siehe Infobox). Unterm Strich bleibt ein Abgang von 10,6 Millionen Euro im Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, der in der Bilanz aus Rücklagen und Gewinnen der Profitbereiche ausgeglichen wird.

KP-Stadträtin Elke Kahr kritisiert erneut den Energie-Verkauf und Privatisierungsgedanken, „die Spitzengagen für Manager, aber Einsparungen für Belegschaft und Bürger“ brächten.

(Kleine Zeitung, Region Graz, 1.6. 07)