Elke Kahr wird für das Amt der Vizebürgermeisterin kandidieren
KPÖ-Bezirksleitung legte Vorgangsweise bei Verhandlungen fest
„Wir sind bereit, über die Arbeit im Amt für Wohnungsangelegenheiten hinaus Gesamtverantwortung für die steirische Landeshauptstadt zu übernehmen“
Die Bezirksleitung der Grazer KPÖ hat sich am Mittwochabend intensiv über Ausgang der Gemeinderatswahl am 25. 11. 2012 beraten und einstimmig folgende Beschlüsse gefasst:
• Elke Kahr wird als Vertreterin der zweitstärksten Partei für das Amt der Vizebürgermeisterin kandidieren.
• Die KPÖ begrüßt die Aufnahme von Gesprächen über die Weiterarbeit im Rathaus und sieht dem Sondierungsgespräch mit Bürgermeister Nagl am kommenden Dienstag mit Interesse entgegen. Anschließend wird Elke Kahr auch Gespräche mit den anderen Rathausparteien aufnehmen.
• Für weiterführende Verhandlungen wurde ein Komitee unter Leitung von Stadträtin Elke Kahr und Klubobfrau Ina Bergmann nominiert.
• Richtschnur für die Gespräche und Verhandlungen ist für die KPÖ ein Sofortprogramm für alle Bereiche der Stadt Graz, das als Grundlage von Bereichskoalitionen in der Stadtregierung dienen kann.
• Die Grazer KPÖ ist bereit, über die Arbeit im Amt für Wohnungsangelegenheiten hinaus Gesamtverantwortung für die steirische Landeshauptstadt zu übernehmen und hofft auf konstruktive Gespräche mit den anderen Stadtsenatsparteien. Vom Ausgang dieser Verhandlungen wird auch das Verhalten der KPÖ bei der Wahl des Bürgermeisters abhängen.
Elke Kahr: „Wir gehen ohne Vorbedingungen in diese Gespräche und hoffen darauf, dass alle Kräfte im Rathaus das Signal der Wählerinnen und Wähler erkannt haben.“
Veröffentlicht: 7. Dezember 2012