Elke Kahr zur Weltbürgermeisterin gekürt

Elke Kahr wurde von der City Mayors Foundation in London zur Weltbürgermeisterin des Jahres gekürt. Sie ist das erste Stadtoberhaupt Österreich, das diesen Preis erhält.

Elke_Kahr_tinksi_05_quer.jpg
Elke Kahr ist die erste Österreicherin, die den Titel Mayor Of The Year erhielt. Foto:
Foto: © echtgraz, tinksi

„Diese Auszeichnung ehrt mich sehr! Es ist eine Anerkennung für mich persönlich, für mein Team und natürlich für die Stadt Graz“, erklärt Elke Kahr. Ausgezeichnet wird sie „für ihren selbstlosen Einsatz für ihre Stadt und deren Bürger“, wie es in der Aussendung der Jury heißt.
Hier die Pressemitteilung im Wortlaut.
 

„Selbstloser Einsatz“

Elke Kahr, Bürgermeisterin von Graz, Österreich, wurde mit dem World Mayor Preis 2023 für ihren selbstlosen Einsatz für ihre Stadt und deren Bürger ausgezeichnet. Lokalpolitik bedeuted für Bürgermeisterin Kahr, für alle Grazer das Beste zu wollen, ohne dabei die individuellen Sorgen einzelner Mitbürger zu vergessen. Ihre Entscheidung, einen großen Teil ihres Gehalts mit bedürftigen Menschen zu teilen, hat weltweit Bewunderung hervorgerufen. Bürgermeisterin Kahr hat bewiesen, dass bürgernahe Politik überzeugen und erfolgreich sein kann.

Tann vom Hove, Senior Fellow bei der City Mayors Foundation, bezeichnete Elke Kahr als ein Vorbild für Menschen, nicht nur für Politiker, die einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten wollen, ohne nach persönlichen Vorteilen zu streben. "Während des World Mayor Projektes 2023 haben uns Menschen aus Städten in Österreich und Europa geschrieben und gesagt: 'Wir wünschten uns eine Bürgermeisterin wie Elke Kahr'," ergänzte Tann vom Hove.

1958 sagte die frühere amerikanische First Lady Eleanor Roosevelt vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen, dass Menschenrechte in Gemeinden beginnen, in denen einfache Menschen gleiche Gerechtigkeit, gleiche Chancen und gleiche Würde ohne Diskriminierung anstreben. "Eleanor Roosevelt hätte die Arbeit von Bürgermeisterin Elke Kahr in Graz gewürdigt", glaubt Tann vom Hove.
Elke Kahr erhält die kunstgeschmiedete World Mayor Skulptur.
 

„Bewusstsein für Leistungen in der Kommunalverwaltung“

Die City Mayors Foundation wurde 2003 als philanthropische Organisation gegründet, um herausragende Leistungen in der Kommunalverwaltung zu fördern. Der World Mayor Preis und Auszeichnungen werden seit 2004 verliehen. City Mayors steht in keiner Verbindung zu einer Stadt oder Organisation und bemüht sich weder um eine externe Finanzierung noch nimmt sie diese an. City Mayors wird ausschließlich von seinen Mitgliedern unterhalten und finanziert, je nach deren Fachwissen und Mitteln.

Das World Mayor Project wurde ins Leben gerufen, um das öffentliche Bewusstsein für die Kommunalverwaltung und das Engagement in diesem Bereich zu stärken. Der internationale Preis und die Auszeichnungen, die erstmals 2004 verliehen wurden, sollen das Profil herausragender Bürgermeister auf der ganzen Welt schärfen und diejenigen ehren, die die Angelegenheiten ihrer Gemeinden ausschließlich zum Wohle ihrer Mitbürger geregelt haben. Außerdem sollen die Empfänger des Preises eine städtische Vision entwickelt haben, die für Städte und Gemeinden in der ganzen Welt als Vorbild dienen kann.

 

Frühere Empfänger des World Mayor Preises

  • 2004 Edi Rama, Bürgermeister von Tirana, Albanien
  • 2005 Dora Bakoyannis, Bürgermeisterin von Athen, Griechenland
  • 2006 John So, Bürgermeister von Melbourne, Australien
  • 2008 Helen Zille, Bürgermeisterin von Kapstadt, Südafrika
  • 2010 Marcelo Ebrado, Bürgermeister von Mexiko-Stadt, Mexiko
  • 2012 Iñaki Azkuna, Bürgermeister von Bilbao, Spanien
  • 2014 Naheed Nenshi, Bürgermeister von Calgary, Kanada
  • 2016 Bart Somers, Bürgermeister von Mechelen, Belgien
  • 2018, Valeria Mancinelli, Bürgermeisterin von Ancona, Italien
  • 2021 Ahmed Aboutaleb, Bürgermeister von Rotterdam, Niederlande, und Philippe Rio, Bürgermeister von Grigny, Frankreich

 

 

 

Mitmachen in der KPÖ

2024-14-Prozent-Standard.jpg

Die KPÖ legt laut einer Umfrage des Standard in der Steiermark weiter zu und steht bereits bei 14 Prozent.
Der Zuspruch ist auch in vielen Gesprächen, an unseren Infoständen und in den Sozialsprechstunden wahrnehmbar. Immer mehr Menschen haben genug von einer abgehobenen Politik, die nur den Reichen dient, während die Wohnkosten explodieren, der Wocheneinkauf immer teurer wird und das Einkommen nicht mehr zum Auskommen reicht. Gegen diese Zustände braucht es eine starke soziale Alternative – und dafür braucht es auch Sie!

Wenn Sie die Arbeit der KPÖ schätzen, möchten wir Sie herzlich einladen: Machen Sie mit in der KPÖ! Denn ohne Sie sind wir eine:r zu wenig!
www.kpoe-steiermark.at/mitmachen

Neuer Sozialratgeber der Grazer KPÖ erschienen

12-11-24 Ein um­fang­rei­ches Nach­schla­ge­werk des KPÖ-Ge­mein­de­rats­klubs bie­tet in sei­ner sechs­ten, um­fas­send über­ar­bei­te­ten Aufla­ge wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen für Rat- und Hil­fe­su­chen­de in Graz.

Was Graz für leistbares Wohnen tut

22-10-24 Die Mie­ten in Gra­zer Ge­mein­de­woh­nun­gen lie­gen 40 Pro­zent un­ter dem Richt­wert; um am frei­en Markt Lö­sun­gen zu fin­den, muss die ÖVP im Bund ih­re Blo­c­ka­de­hal­tung beim Mie­ten­de­ckel auf­ge­ben, for­dert Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr.

Jede Stimme zählt

29-09-24 Am 29. Sep­tem­ber wird in Ös­t­er­reich ein neu­er Na­tio­nal­rat ge­wählt. Warum es da­bei auf je­de Stim­me an­kommt, fasst die Gra­zer Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr in fol­gen­dem Kom­men­tar zu­sam­men:

Fernwärme: Preisbehörde lenkt endlich ein

27-09-24 Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr: Drän­gen zeigt end­lich Wir­kung, En­er­gie aber wei­ter­hin zu teu­er. Das be­harr­li­che Drän­gen zeigt Wir­kung: Um „zu­min­dest 18 Pro­zen­t“ soll die Fern­wär­me ab Ok­tober laut ei­nem Me­di­en­be­richt bil­li­ger wer­den.

Veröffentlicht: 30. Januar 2024