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Elke Kahr: „Unverschämt, wie Banken abkassieren“

KPÖ-Kritik: Immer mehr Spesen, immer weniger Leistungen

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Es gibt immer weniger Bankomaten – auch in dichtbewohnten Vierteln in Graz. Dennoch wollen die Finanzinstitute Bankomatgebühren einheben.
Foto: © hw

Die Serviceleistungen der Banken werden immer geringer: Filialen werden geschlossen, die Beschäftigten sind mit massivem Personalabbau konfrontiert und selbst in Ballungszentren wie Graz gibt es immer mehr Grätzl, an denen die Bankomaten entfernt werden. Gleichzeitig steigen Spesen und Überziehungszinsen ins Unermessliche.

Die Arbeiterkammer hat das nun umfassend dokumentiert. „Es zeigt sich, dass die KPÖ mit ihrer langjährigen Kritik richtig liegt“, sagt die Grazer Vizebürgermeisterin Elke Kahr. Sie fordert erneut, dem Unwesen auf gesetzlicher Ebene einen Riegel vorzuschieben. Ein Verbot von Bankomatgebühren sei ebenso ein Gebot der Stunde wie die Begrenzung der Überziehungszinsen auf Girokonten. 5 Prozent mehr als der Leitzins der EU-Zentralbank wären angemessen, findet Kahr:
„Es darf nicht sein, dass sich die Banken erst mit Steuergeld retten lassen, um dann ihre Bilanzen durch Leistungsabbau und das Auspressen ihrer Kundinnen und Kunden zu reparieren! Es ist unverschämt, wie die Banken abkassieren.“

Veröffentlicht: 3. März 2017

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