Elke Kahr spendete 544.000,- Euro in 10 Jahren
Tag der offenen Konten 2015
Zum 18. Mal legten heute die KPÖ-MandatarInnen am „Tag der offenen Konten“ die Verwendung ihrer Politikergehälter offen. Seit Ernest Kaltenegger 1998 Stadtrat in Graz wurde, gilt bei der KPÖ, dass ein Großteil der Bezüge für in Not geratene Menschen verwendet wird. Am Tag der offenen Konten können Interessierte jedes Jahr Einblick in die Unterlagen nehmen.
2015 wurden von der Grazer Stadträtin Elke Kahr sowie den Landtagsabgeordneten der KPÖ, Claudia Klimt-Weithaler und Werner Murgg, insgesamt 123.801,96 Euro zur Unterstützung von in Not geratenen Menschen zur Verfügung gestellt.
Zum 10. Mal legt Elke Kahr ihre Konten offen. Am 3. 11. 2005 als Stadträtin angelobt, verbuchte sie am 7. November 2005 die erste Unterstützungsausgabe in ihrem Kassabuch: 109,75 Euro für die Vergebührung eines Mietvertrages. Seither hat sie allein von ihrem Gehalt 544.417.45 Euro an rund 5.600 Grazerinnen und Grazer gespendet.
Elke Kahr: „Wie es Menschen in Not geht, kann man nur verstehen, wenn sich der eigene Bezug nicht von jenem normaler EinkommensbezieherInnen abhebt.“
Auffallend ist im Büro von Elke Kahr die steigende Zahl jener Menschen, die Unterstützung zur Deckung des Lebensbedarfes und zur Bewältigung ihrer Wohnkosten benötigen, insbesondere infolge von Mietensprüngen und zur Verhinderung von größeren Rückständen. Betroffen sind junge wie ältere Menschen gleichermaßen, oft infolge von Arbeitsplatzverlust, plötzlicher Erkrankung oder Trennung. Doch Elke Kahr weiß auch von positiven Erfahrungen zu berichten:: „In den vergangenen Jahren habe ich viele großartige Menschen getroffen, die anderen Mut machen können, Menschen, die sich unter schwierigsten Verhältnissen selbst beim Schopf packen und sagen, es geht weiter!“, so die Grazer Wohnungsstadträtin.
Seit 1998 wurden von den MandatarInnen der KPÖ insgesamt 1.712.984,42 Euro an 12.644 Familien und Personen ausbezahlt.
Veröffentlicht: 28. Dezember 2015