Elke Kahr ist seit 500 Tagen Bürgermeisterin von Graz

2022-03-10_Elke-PK-mit-Mikros.jpg
„Der Blick von unten ist weiterhin nötig“, betont die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr. (Foto: Julia Prassl)
Foto: © Julia Prassl

500 Tage sind vergangen, seit Elke Kahr zur Bürgermeisterin von Graz gewählt wurde. Sie ist die erste Frau und die erste Kommunistin an der Spitze der zweitgrößten Stadt Österreichs.

Vieles konnte die Koalition aus KPÖ, Grünen und SPÖ seitdem auf den Weg bringen und die steirische Landeshauptstadt dadurch sozialer, demokratischer und klimafreundlicher machen: Graz ist bei den stadteigenen Wohnungen auf die Mietpreisbremse gestiegen, errichtet 500 neue leistbare Gemeindewohnungen, hat 2022 die Gebühren nicht erhöht, die SozialCard sowie den „Graz hilft“-Fonds ausgeweitet und im Gegenzug die Klubförderungen für die Parteien zweimal in Folge um zehn Prozent gekürzt.

Der geerbte Schuldenberg konnte – trotz steigenden Zinsen und einer Explosion bei den Bau- und Energiekosten – in den Griff bekommen und wichtige Investitionen abgesichert werden. In den Aufsichtsräten der städtischen Unternehmen sind wieder alle Parteien vertreten, die Vergabe von führenden Positionen im Magistrat und der Holding Graz wurde auf objektive Beine gestellt, um den Postenschacher vergangener Jahre zu beenden.

Die Koalition hat die Jahreskarte Graz zum Klimaticket Steiermark erweitert und beim öffentlichen Verkehr die Innenstadtentlastung und den zweigleisigen Ausbau der Straßenbahn nach Puntigam begonnen. Der Ärztenotdienst wurde gerettet und auf neue Beine gestellt und eine Gesundheitsdrehscheibe in Angriff genommen.

Eine Zusammenstellung finden sie unter www.kpoe-graz.at/versprochen-gehalten.


Blick von unten

In ihrer Antrittsrede am 17. November 2021 erklärte Elke Kahr: „Wenn jemand fragt, was jetzt in Graz anders wird, dann ist meine Antwort: Unser Blick auf viele Fragen wird nicht ein Blick von oben sein, sondern auch ein Blick von unten. Wer mächtig ist, braucht keine Hilfe, das brauchen andere, die nicht im Rampenlicht stehen.“

Die Zeiten werden für viele Grazerinnen und Grazer härter. Die Krise trifft längst viele, die sich bislang keine Sorgen gemacht haben. „Wir werden weiterhin mit aller Kraft daran arbeiten, dass Soziales nicht untergeht“, betont Kahr. „Der Blick von unten ist weiterhin nötig.“ Mit diesem Blick wird es in Graz auch weitergehen.

KPÖ rückt Gewaltschutz ins Zentrum

13-11-24 „Dass von Ge­walt be­trof­fe­ne Frau­en nie­der­schwel­li­gen Zu­gang zu Hilf­s­an­ge­bo­ten ha­ben, kann über­le­bens­wich­tig sein“, be­tont KPÖ-Klu­b­ob­frau Clau­dia Klimt-Weitha­ler bei ei­ner Ak­ti­on in der Gra­zer Her­ren­gas­se.

Neuer Sozialratgeber der Grazer KPÖ erschienen

13-11-24 Ein um­fang­rei­ches Nach­schla­ge­werk des KPÖ-Ge­mein­de­rats­klubs bie­tet in sei­ner sechs­ten, um­fas­send über­ar­bei­te­ten Aufla­ge wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen für Rat- und Hil­fe­su­chen­de in Graz.

Was Graz für leistbares Wohnen tut

22-10-24 Die Mie­ten in Gra­zer Ge­mein­de­woh­nun­gen lie­gen 40 Pro­zent un­ter dem Richt­wert; um am frei­en Markt Lö­sun­gen zu fin­den, muss die ÖVP im Bund ih­re Blo­c­ka­de­hal­tung beim Mie­ten­de­ckel auf­ge­ben, for­dert Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr.

Jede Stimme zählt

29-09-24 Am 29. Sep­tem­ber wird in Ös­t­er­reich ein neu­er Na­tio­nal­rat ge­wählt. Warum es da­bei auf je­de Stim­me an­kommt, fasst die Gra­zer Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr in fol­gen­dem Kom­men­tar zu­sam­men:

Veröffentlicht: 2. April 2023