Elke Kahr: Geld-Geschenke helfen nicht gegen explodierende Wohnkosten

Medienberichte, wonach die Sozialpartner vom Staat geschenkte 100.000,- Euro für jeden Häuslbauer fordern, gehen aus Sicht der Grazer Bürgermeisterin und Wohnungsstadträtin Elke Kahr in eine völlig falsche Richtung.

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"Ein 100.000-Euro-Geschenk für Häuslbauer ist keine geeignete Maßnahme gegen die explodierende Wohnkosten. Geld für den gemeinnützigen Wohnbau wäre dringend nötig", sagt Elke Kahr.

Die anhaltende Teuerung sorgt für zum Teil exorbitante Mietsteigerungen. Auch die Heizkosten sind in den letzten Jahren explodiert, Steigerungen um bis zu 300 Prozent und mehr pro Haushalt sind keine Seltenheit. Viele MieterInnen von älteren Genossenschaftswohnungen sind derzeit aufgrund steigernder Zinsen mit Erhöhungen ihrer monatlichen Vorschreibungen von bis zu mehreren Hundert Euro konfrontiert.

„Viele tausende Mieterinnen und Mieter können sich daher ihr Dach über dem Kopf kaum noch leisten, haben reale Existenzsorgen. Und dann soll der Staat, der es bis heute nicht geschafft hat, diesen Menschen effektiv zu helfen, plötzlich jedem Häuslbauer 100.000,- Euro schenken. Wem so etwas einfällt, lebt in einer eigenen Welt und sieht die Sorgen der Mehrheit der Menschen nicht“, kommentiert Bürgermeisterin Elke Kahr das Ansinnen der Wirtschaftskammer, das laut Medienberichten von Gewerkschafter Josef Muchitsch unterstützt wird.

 

 

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Die KPÖ legt laut einer Umfrage des Standard in der Steiermark weiter zu und steht bereits bei 14 Prozent.

Der Zuspruch ist auch in vielen Gesprächen, an unseren Infoständen und in den Sozialsprechstunden wahrnehmbar. Immer mehr Menschen haben genug von einer abgehobenen Politik, die nur den Reichen dient, während die Wohnkosten explodieren, der Wocheneinkauf immer teurer wird und das Einkommen nicht mehr zum Auskommen reicht. Gegen diese Zustände braucht es eine starke soziale Alternative – und dafür braucht es auch Sie!

Wenn Sie die Arbeit der KPÖ schätzen, möchten wir Sie herzlich einladen: Machen Sie mit in der KPÖ! Denn ohne Sie sind wir eine:r zu wenig!
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Veröffentlicht: 20. Februar 2024