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Elke Kahr begrüßt neues Hausbesorgergesetz

In Graz wird Zustimmung der Mieterinnen und Mieter erforderlich sein

Der Entwurf eines neuen Hausbesorgergesetzes durch das Sozialministerium ist nach Auffassung von KPÖ-Wohnungsstadträtin Elke Kahr begrüßenswert. Gleichzeitig stellt sie fest: „Ohne die mehrheitliche Zustimmung der Mieter in den Grazer Gemeindebauten wird es keine Rückkehr der Hausmeister in Graz geben.“

Die „Steirerkrone“ berichtet in ihrer Grazer Ausgabe:
„ Im Jahr 2000 sind die Hausmeister abgeschafft und durch Reinigungsfirmen ersetzt worden - zum Leidwesen vieler Bewohner großer Siedlungen. Aber jetzt kehren die Hausmeister zurück. Im Zuge einer erst kürzlich vom Wohnungsamt durchgeführten Umfrage im Grazer Gemeindebau, sprachen sich 80 Prozent der Bewohner für eine Wiedereinführung der Hausmeister aus - das soll jetzt bereits beschlossenen Sache sein.

Die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr zeigt sich hocherfreut: "Hausmeister spielen in großen Siedlungen eine integrative Rolle. Wenn es Probleme zwischen den Mietern gibt, ist jemand da, der sich darum kümmert."

Bereits am 20. Juni 2009 hatte die KPÖ-Politikerin in einer Aussendung festgestellt: „Es ist im Interesse der Mieterinnen und Mieter, dass Hausmeister vor Ort und Stelle Konflikte schlichten und für die Einhaltung der Hausordnung sorgen können.
Das von ÖVP und FPÖ im Jahr 2000 abgeschaffte Hausmeistergesetz soll deshalb wieder eingeführt werden. Das wäre im Interesse der Allgemeinheit und würde der parteipolitischen Zuspitzung von Konflikten zwischen den BewohnerInnen den Wind aus dem Segel nehmen.“

Veröffentlicht: 8. April 2010

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