ECE-Bebauungsplan
GR Ina Bergmann: "Verantwortung liegt auch bei SP und FP"
„Darauf, dass das ECE weder für Bewohner, noch für Beschäftigte und schon gar nicht für bestehende Geschäfte in der Annenstraße Vorteile bringt, haben wir von Anfang an hingewiesen“, stellt die KPÖ-Gemeinderätin klar. „Das ECE wird die Annenstraße nicht retten. Im Gegenteil: Für viele noch bestehende Geschäfte wird es den Ruin bedeuten, da das ECE als geschlossenes Einkaufszentrum konzipiert ist. Rundherum wird alles absterben. Verpestete Luft und Verkehrschaos werden Anrainern das Leben zur Hölle machen“ Aktuelle Beispiele aus Vergleichsstädten beweisen auch, dass die Errichtung des geplanten Einkaufszentrums weit mehr Arbeitsplätze vernichten als schaffen wird.
Eine Belebung und Bereicherung für die Stadt würde hingegen die Schaffung einer Fußgängerzone in Verbindung mit einer Verkehrsberuhigung bedeuten. Nur so kann die Stadt als Einkaufs- und Erlebnisoase an Anziehungskraft gewinnen, für Bewohner einen attraktiven Lebensraum darstellen und eine Alternative zu den gesichtslosen Einkaufstempeln bieten. „Uns bleibt noch die Hoffnung, dass die Umweltverträglichkeitsprüfung dem Projekt in der geplanten Form eine klare Absage erteilt“, so Bergmann. „Denn die vollmundig gerühmte Tatsache, dass das Gebiet mit dem öffentlichen Verkehr ja voll erschlossen ist, steht klar im Widerspruch zu den geplanten riesigen Parkflächen.“
Rückfragehinweis: KPÖ-Gemeinderätin
Veröffentlicht: 5. August 2009