Die Frauen brauchen eine andere Gesellschaftsordnung

"Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, gibt es viele Stellungnahmen, in denen die bestehende Ungleichheit der Geschlechter in unserer Gesellschaft kritisiert wird. Aus eigener Erfahrung im Grazer Wohnungsamt kann ich sagen, dass in der jetzigen Wirtschafts- und Finanzkrise soziale Härten und auch Gewalt in der Familie die Frauen besonders stark und immer stärker treffen.

Deshalb ist eine Frauenquote für Spitzenpositionen zwar wichtig - und ich unterstütze diese Forderung der Grazer Frauenbeauftragten -, das kann aber eine gesellschaftliche Umwälzung nicht ersetzen, die allen Menschen, vor allem aber den Frauen soziale Gerechtigkeit bringt. Wir müssen alles unternehmen, damit nicht die Frauen in der Krise die größten Belastungen ertragen müssen, während verantwortungslose Manager und Managerinnen weiterhin riesige Gehälter und Prämien kassieren."

Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr zum Internationalen Frauentag.