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Der grüne Verrat an den Unis

Kommentar von Alexander Melinz

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Faktum ist, dass die UG-Novelle einer der schwersten Einschnitte seit dem UG 2002 darstellt – zuungusten der Studierenden.

Was die Grünen mit der neuen UG-Novelle an den Unis anrichten, ist fatal. Dass es gerade eine Partei ist, die in ihrem Selbstverständnis und auch, was ihre Resonanz anbelangt, de facto immer eine Partei der Unis und Studierenden war, macht das ganze zu einer besonderen Farce – wenn auch nicht zu einer Überraschung. Schon Alexander van der Bellen hätte damals als Spitzenkandidat für einen Platz am Regierungsbankerl als erstes die Studierenden über die Klinge springen lassen.

Ob es das schlechte Gewissen ist, oder einfach nur Selbstgefälligkeit oder Arroganz, dass man das Ganze den Studierenden und Uni-Bediensteten auch noch als Erfolg verkaufen will, sei mal dahingestellt. Zumindest ist es eine ziemliche Chuzpe.

Faktum ist, dass die UG-Novelle einer der schwersten Einschnitte seit dem UG 2002 darstellt – zuungusten der Studiereden, die nicht nur in der gesamten Corona-Krise von der Regierung links liegen gelassen wurden, sondern jetzt noch mit einer Verschärfung konfrontiert werden, die sich unmittelbar auch auf ihre soziale Situation auswirken wird.

Bleibt zu hoffen, dass diejenigen, denen etwas an der Universität liegt, nicht vergessen, wie sie von den Grünen verraten und verkauft wurden.

 

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Alexander Melinz ist Mitarbeiter des KPÖ-Landtagsklubs und war für den Kommunistischen StudentInnenverband in der Hochschulvertretung und im Sozialreferat der Uni Graz tätig.

Veröffentlicht: 3. Dezember 2020

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