Corona: KPÖ für Stopp von Delogierungen und Stromabschaltungen
KPÖ-Stadträtin Elke Kahr: dankt allen, die derzeit den Alltag aufrechterhalten
In Krisenzeiten trifft es gerade jene am Härtesten, die es ohnehin schon schwer haben. Die bisherigen Maßnahmen hat die Stadt Graz sehr umsichtig getroffen. Jedoch appelliert die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr, dass die Stadt im Bereich Wohnen ebenfalls achtsam handeln soll: „Auch wenn vielleicht die eine oder andere Rechnung bzw. Miete nicht gezahlt werden konnte, sollte die Stadt Graz in der jetzigen Zeit von Delogierungen und Stromabschaltungen Abstand halten. Ebenfalls rufe ich VermieterInnen und vor allem große Immobilienbesitzer, wie Versicherungen, Banken und Genossenschaften auf, in der derzeitigen Lage solche Maßnahmen zu unterlassen.“
Mieternotruf bleibt aufrecht und wird verstärkt
Der Mieternotruf der KPÖ bleibt aufrecht und wird verstärkt. Bei Problemen im Bereich Wohnen wird die KPÖ weiterhin unter 0316 / 71 71 08 mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Notrufnummer der Stadt Graz
Die Stadt Graz hat zwei Telefonnummern für Fragen rund um Risikopatienten sowie Anliegen rund um die Kinderbetreuung eingerichtet:
- Unter 0316 872-3333 können sich vor allem Personen informieren, die einer Hochrisikogruppe angehören (über 65 Jahre, durch Vorerkrankungen immungeschwächt), jedoch keine Krankheitssymptome aufweisen. Diese Notrufnummer ist werktags von 9 bis 13 Uhr erreichbar.
- Unter 0316 872-4705 steht die Abteilung für Bildung und Integration (ABI) werktags von 8 bis 15 Uhr bereit, um Fragen zur Kinderbetreuung und Schule zu beantworten.
Danke!
Die derzeitige Krise rund um Covid-19 hält alle in Atem. Trotz der großen Unsicherheit wird derzeit durch eine Vielzahl von Leuten ein geregelter Alltag gewährleistet. „Hier gilt es einen großen Dank an jene Leute auszusprechen, die besonnen im Sozial- und Gesundheitsbereich, in den Einsatzorganisationen sowie im Handel tätig sind. Auch allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sei herzlichst gedankt, die in der städtischen Versorgung dafür Verantwortung tragen, dass bedeutende Infrastruktur wie Wasser, Strom, Müll und Kanal, sowie die Mobilität mit dem Öffentlichen Verkehr aufrechterhalten bleibt“, so Stadträtin Elke Kahr.
Veröffentlicht: 13. März 2020