Das wundersame Verschwinden von Radlständern im Lend
Volkshochschule, Kunsthaus, Fellingergasse – so darf es nicht weitergehen!
Eine Fahrradstadt will und sollte Graz sein. „Deshalb ist es unverständlich, dass die Anzahl gesicherter Abstellplätze für Räder kaum erweitert, sondern zum Teil sogar wesentlich reduziert wird“, so KPÖ-Gemeinderätin Christine Braunersreuther.
Drei Beispiele im Lend machen deutlich, dass es in die falsche Richtung geht.
1. Volkshochschule
Bei der Volkshochschule wurde die Zahl der Fahrradbügel reduziert. So gibt es in der Strauchergasse weniger und in der Hans-Resel-Gasse gar keine mehr.
2. Fellingergasse
Nun sollen auch in der Fellingergasse die Radständer entfernt werden. Ein entsprechendes Schild wurde bereits angebracht.
3. Kunsthaus
Weitere Einbußen an Abstellplätzen gab es am Südtirolerplatz mit der Schaffung des neuen Gastgartens für das Kunsthauscafé.
„Erst nach einem einstimmigen Bezirksratsbeschluss im Juni 2015 wurden am Südtirolerplatz wieder Fahrradschnecken aufgestellt“, schildert Christian Carli, KPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreter in Lend. Für den Weihnachtsmarkt wurden diese jedoch auf die gegenüberliegende Seite der Gleise verlegt und danach nicht, wie ursprünglich versprochen, wieder an ihren ursprünglichen Standort zurückversetzt. Die Folge: „Es herrscht ein Chaos von abgestellten Fahrrädern, das nicht nur Fußgänger behindert, sondern auch Einsatzkräfte bei der Einfahrt in die Mariahilferstraße“, kritisiert Carli.
Das geht in die falsche Richtung, heißt es bei der KPÖ. Mehr und nicht weniger Fahrradständer wären das Gebot der Stunde.
Veröffentlicht: 23. März 2016