Corona-Impfungen – überzeugen, nicht erpressen!
Meldungen über Chefs, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Druck setzen, um sie dazu zu bringen sich gegen Covid impfen zu lassen, mehren sich. Es wird mit Kündigung gedroht oder teilweise mit abstrusen Unwahrheiten – etwa, dass die Firma keine Corona-Hilfen mehr erhalten würde, wenn nicht alle Beschäftigten geimpft seien – Angst gemacht.
Dass die Impfung der Ausweg aus der Pandemie ist, steht für Krotzer außer Frage. „Aber man muss Bedenken ernst nehmen und Skeptikerinnen und Skeptiker mit Fakten überzeugen – und nicht erpressen“, betont Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ). „Das vertieft die Kluft und macht eine sachliche und rationale Diskussion unmöglich“, so Krotzer.
Unkomplizierte Angebote schaffen!
Die Kampagne der Bundesregierung, in der sich Prominente für eine Impfung ausgesprochen haben, scheint auf Pause geschaltet zu sein. Stattdessen werden Debatten darüber geführt, wie man den Druck erhöhen kann.
Tatsächlich scheitert es jedoch bei nicht wenigen an umständlichen Anmelde-Formalitäten und Anfahrtswegen. Das sind die Punkte, bei denen Krotzer ansetzen und direkt zu den Menschen in die Stadtviertel will. „Jetzt geht es darum, all jene – dezentral und unkompliziert – zu erreichen, die sich bislang noch nicht impfen haben lassen“, erklärt der KPÖ-Stadtrat.
Corona-Impfungen vor Ort
Freitag, 10. September 16–18 Uhr:
Stadtteilzentrum Triester, Weißenhofgasse 7
(Johnson & Johnson, für alle unter 18 BioNTech Pfizer)
Freitag, 10. September 10–16 Uhr
Impfbus am Lendplatz (BioNTech Pfizer)
Donnerstag 16. September, 13–16 Uhr:
Stadtbibliothek Süd, Lauzilgasse 21 (Johnson & Johnson)
Donnerstag 23. September, 13–16 Uhr:
Josefskirche, Schönaugürtel 41 (Johnson & Johnson)
Robert Krotzer ist Stadtrat für Gesundheit und Pflege in Graz.
Kontakt: robert.krotzer@stadt.graz.at
Tel.: 0316 872-2070
Veröffentlicht: 3. September 2021