Budgettaktik beim Sozialpass nicht angebracht
KPÖ hält Staffelung nicht für zielführend
„Eine Staffelung beim Sozialpass würde nur vermehrten bürokratischen Aufwand bringen und zu einem Gegeneinander Ausspielen von Menschen führen, die alle etwas gemeinsam haben: Sie sind von Armut betroffen.“
Das sagte KPÖ-Gemeinderätin Uli Taberhofer am Freitag nach dem Treffen des Sonderausschusses Sozialpass in Graz. Sie tritt für einen einheitlichen und leicht zu administrierbaren Sozialpass ein: „Den Versuch, budgettaktische Gründe hinter Überlegungen zu verstecken, wer arm und wer ärmer ist, lehnen wir ab. Hier darf man nicht sparen.“
Insgesamt wurde auf der Sitzung am Freitag ein Zeitplan für beschlossen. Das Konzept für den Zeitplan soll bis Ende Jänner auf dem Tisch liegen, damit er spätestens zu Schulbeginn 2012 in Kraft treten kann.
Veröffentlicht: 18. November 2011