Budget: Zusätzliche Gelder für Freie Szene und Breitensport

2022-03-10_Elke-PK-mit-Mikros.jpg
Bürgermeisteirn Elke Kahr stellt aus ihrem Budget zusätzliche 300.000 Euro an Finanzmitteln für Kultur und Sport zur Verfügung. 
Foto: © Julia Prassl

Die derzeitige Kostenentwicklung trifft nicht nur private Haushalte, NGOs und Vereine sondern auch die Stadt Graz. Um den unterschiedlichen Problemlagen gerecht zu werden, wird nicht in allen Ressorts linear gekürzt. Es gibt aber die Vorgabe, nach Möglichkeit die verschiedenen Aufgaben mit reduzierten Mitteln zu bewältigen. 

"In den Ressorts Sport und Kultur gibt es ohnehin geringere Kürzungen als in den meisten anderen Fachbereichen, allerdings hat sich gezeigt, dass doch ein höherer Finanzbedarf eingemeldet wurde. Daher schichte ich Budgetmittel um und kann so jeweils 150.000 Euro  für die Freie Szene sowie für den Breitensport bereit stellen. Damit können wir einen zusätzlichen Beitrag zur Absicherung dieser Bereiche leisten", sagt Bürgermeisterin Elke Kahr

Das Doppelbudget der Stadt Graz, das am 12.12.2024 dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorliegt, schafft die Voraussetzungen für eine gute Weiterentwicklung der Stadt unter äußerst schwierigen Rahmenbedingungen. Trotz deutlich geringeren Einnahmen der Stadt durch sinkende Ertragsanteile können trotzdem wichtige Investitionen in die Zukunft unserer Stadt getätigt werden, die vom überfälligen Ausbau des Öffentlichen Verkehrs über die Neuerrichtung der Feuerwache Ost, des Recyclingcenters und der Küche Graz bis zur Sicherung von Grundstücken für Naherholung und zukünftige Vorhaben reicht.

"Die Stadt muss ihre laufenden Ausgaben reduzieren, um bei sinkenden Einnahmen und gleichzeitig steigenden Kosten die finanzielle Balance nicht zu verlieren. Durch Einsparungen in Verwaltung und Politik können wir aber viele Vorhaben finanzieren, die nicht in den Pflichtbereich fallen", sagt Elke Kahr. 

Schon wieder: Wirtschaftskammer macht Parteipolitik

23-01-25 Die WKO be­haup­tet kurz vor der Wirt­schafts­kam­mer­wahl, dass Graz wirt­schaft­lich ins Hin­ter­tref­fen ge­ra­te, weil die Stadt­re­gie­rung so­zia­le Schwer­punk­te setzt und ei­nen Fo­kus auf den Öf­fi-Aus­bau legt.  „Die­se Aus­sa­gen sind un­sach­lich und rein po­li­tisch mo­ti­vier­t“, sagt KPÖ-Klu­b­ob­frau Sa­har Moh­senza­da.

Kinder- und Jugendhilfe: Diese Vorschläge macht die KPÖ

21-01-25 Die Si­tua­ti­on in der sta­tio­nä­ren Kin­der- und Ju­gend­hil­fe in der Stei­er­mark ist wei­ter­hin äu­ßerst an­ge­spannt. Dar­auf macht ein ak­tu­el­ler Be­richt der Volks­an­walt­schaft auf­merk­sam. Die KPÖ nimmt dies zum An­lass, ih­re Vor­schlä­ge ein­zu­brin­gen.

Veröffentlicht: 11. Dezember 2024