Botschaft an Frauen: „Ausbrechen statt aushalten!“
Gemeinderätin Thomüller fordert mehr Aufmerksamkeit für Tabu-Thema ein
Anlässlich des heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen appelliert KPÖ-Gemeinderätin und Frauensprecherin Martina Thomüller an Betroffene: „Nicht mehr länger schweigen und akzeptieren, sondern ausbrechen statt aushalten.“
„Weltweit werden Frauen gedemütigt, geschlagen, vergewaltigt, ausgegrenzt, verstümmelt, versklavt und in eine ökonomische Abhängigkeit des Mannes gedrängt“, kritisiert die Gemeinderätin. Und auch in Österreich ist Gewalt an Frauen kein Fremdwort. 75 Prozent der Fälle geschehen in der Familie, im Bekannten- oder Verwandtenkreis. „Statistisch gesehen wird jede fünfte Frau hierzulande Opfer von Gewalt, jede siebente mindestens einmal in ihrem Leben Opfer sexueller Nötigung und alle 20 Minuten wird eine Frau geschlagen“, betont Thomüller.
„Solange die Dinge so laufen, läuft hier etwas verkehrt. Unsere Forderungen nach Gleichbehandlung der Geschlechter stehen ebenso für ein Ende der Gewalt an Frauen.“ Die KPÖ setzt sich für ein selbstbestimmtes Leben für jede Frau ein und fordert ein Ende der Diskriminierung und Unterdrückung von Frauen in jedem Lebensbereich ein.
Die Kommunistische Jugend Österreichs (KJÖ) veranstaltet heute von 14 bis 17 Uhr eine Kundgebung am Jakominiplatz/Steirerhof, um diesem Tabu-Thema Aufmerksamkeit zu schenken und zu informieren.
Veröffentlicht: 25. November 2013