Besseres Gehalt für Kinderbildung und -betreuung

Land geht "Grazer Weg"

Manfred-Web.jpg
"Die Tatsache, dass unser städtisches Gehaltsschema als Grundlage für das neue Schema dient, bestätigt unsere Vorreiterrolle bei der Bewältigung der jahrelangen Versäumnisse in diesem Berufsfeld", sagt Personalstadtrat Manfred Eber. (Foto: KPÖ Graz)

Landesrat Werner Amon präsentierte heute das neue, steiermarkweite einheitliche Gehaltsschema für das Kindergarten- und Krippenpersonal. Dieses Schema führt zu einer Erhöhung der Löhne und basiert im Wesentlichen auf dem Gehaltsschema, das die Stadt Graz ihren elementarpädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bezahlt.

"Es ist erfreulich, dass ein Schritt in Richtung einheitlicher Entlohnung des Kindergartenpersonals unternommen wird. Die Tatsache, dass unser städtisches Gehaltsschema als Grundlage für das neue Schema dient, bestätigt unsere Vorreiterrolle bei der Bewältigung der jahrelangen Versäumnisse in diesem Berufsfeld. Daher leistet die Stadt Graz ihren Beitrag zu dieser Initiative und unterstützt dieses Schema mit zwei Millionen Euro", betonte Personalstadtrat Manfred Eber, der auf konstruktive Gespräche mit Landesrat Amon in dieser Thematik verweist.

Die Rathauskoalition aus KPÖ, Grünen und SPÖ, sieht sich in ihren Maßnahmen bestätigt. Nicht nur wurde das Gehaltsschema landesweit übernommen, sondern seit diesem Jahr finanziert das Land auch die Überschneidungsstunde mit, die die Stadt bereits im letzten Jahr eingeführt hat. Dieses führte in den städtischen Einrichtungen zu dem erfreulichen Effekt, dass insbesondere prekäre Teilzeitanstellungen zurückgedrängt wurden. Innerhalb eines Jahres haben nun deutlich mehr Fachkräfte in der Kinderbetreuung mehr als 30 Stunden pro Woche inne (Rate bei Pädagoginnen von 72 auf 84% und bei Betreuern von 23 auf 45% gestiegen).

Erweiterung und Sanierung der Kläranlage Graz beschlossen

18-10-24 Seit ih­rer Er­rich­tung im Jahr 1979 rei­nigt die Klär­an­la­ge der Stadt Graz am Stand­ort Gös­sen­dorf die Ab­wäs­ser der stei­ri­schen Lan­des­haupt­stadt und ei­ni­ger Um­land­ge­mein­den. Jetzt wird sie erst­mals seit 23 Jah­ren wie­der sa­niert und er­wei­tert. 

Warum das Budget 2024 angepasst wurde

19-09-24 Der Gra­zer Ge­mein­de­rat hat heu­te ei­ne An­pas­sung des Bud­get-Vor­an­schlags 2024 be­sch­los­sen. „Das sind kei­ne Maß­nah­men die wir uns frei­wil­lig aus­su­chen“, be­tont KPÖ-Fi­nanz­sp­re­che­rin Da­nie­la Gams­jä­ger-Kat­zen­stei­ner, „Wir set­zen die­se Maß­nah­men um früh­zei­tig ge­gen­zu­steu­ern, da­mit wir das Gra­zer Bud­get auch in den kom­men­den Jah­ren…

Graz: Was es mit den Budget-Änderungen auf sich hat

30-08-24 Bund und Land zwin­gen Graz zu Maß­nah­men. Aber: Nicht-Aus­zah­lung be­sch­los­se­ner För­de­run­gen, die Ab­sa­ge not­wen­di­ger In­ves­ti­tio­nen oder gar Pri­va­ti­sie­run­gen gibt es nicht. Am meis­ten spart die Gra­zer Koa­li­ti­on in ei­ge­nen Res­sorts.

Vermögenssteuer für Superreiche endlich einführen!

11-07-24 „Zu­sätz­li­che Ein­nah­men könn­ten nicht nur zur fi­nan­zi­el­len Sta­bi­li­sie­rung der Ge­mein­den und Städ­te bei­tra­gen, son­dern auch ge­zielt in den Aus­bau und die Ver­bes­se­rung der Pf­le­ge und Kin­der­be­t­reu­ung in­ves­tiert wer­den“, be­tont der Gra­zer Fi­nanz­stadt­rat Man­f­red Eber.

Veröffentlicht: 27. November 2023