Bahnübergänge Trattfelder Straße und Abstaller Straße dürfen nicht geschlossen werden
Das Land Steiermark plant eine Reduktion an Bahnübergängen. Davon betroffen auf Grazer Stadtgebiet sind auch die sehr stark frequentierten Bahnübergänge Abstaller Straße und Trattfelder Strasse. Eine Mitteilung der Graz-Köflach-Bahn, die beiden Bahnübergänge zu sperren, hatte ja bereits im Vorjahr heftige Diskussionen und Reaktionen aus Bevölkerung und Politik ausgelöst.
Sehr viele besorgte AnrainerInnen sind damals auch an KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora herangetreten, damit sich die Politik gegen die drohende Sperre der Bahnübergänge einsetzt, zählen sie doch zu den für Fußgänger- und RadfahrerInnen wichtigsten Ost- West-Verbindungen auf Grazer Stadtgebiet.
Nach einem Antrag von Sikora im Februar letzten Jahres hatte die Stadt Graz sich auch gegenüber der GKB und Land Steiermark gegen eine Schließung ausgesprochen und die GKB aufgefordert, entsprechende Planungen zur Aufrechterhaltung der beiden Eisenbahnkreuzungen auszuarbeiten. Doch die Bedürfnisse der Stadt Graz wurden offenbar ignoriert.
„Das Argument von Land Steiermark und der GKB, dass aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen ein bestimmter Bahnweg einsehbar und der Übergang auch gesichert sein muss, lasse ich bei den beiden Bahnübergängen nicht gelten, da beide Kriterien schon seit Jahren erfüllt sind! Aber jetzt geht das Spiel anscheinend wieder von vorne los. Und das ist eigentlich eine Ungeheuerlichkeit auf Kosten der BürgerInnen. Dabei hätte die Stadt Graz lt. Auskunft des Verkehrsreferates bereits runde 600.000 Euro zur weiteren Absicherung bereitgestellt und reserviert“ so Sikora. „Im Interesse der Grazerinnen und Grazer dürfen die Bahnübergänge Abstaller Straße und Trattfelder Straße auf keinen Fall geschlossen werden!“
Veröffentlicht: 5. Mai 2014