Automatische Öffi-Tariferhöhung einfrieren!
KPÖ-Sikora: „Das Murmeltier hat schon Ringe unter den Augen“
Nach der Meldung, dass die Grazer Öffis ab 1. Juli um durchschnittlich 2,76 Prozent teurer werden, ist die Aufregung bei den Öffi-BenutzerInnen groß. Die vergünstigte Jahreskarte um 228 Euro bleibt zwar unangetastet, bei den übrigen Karten werden die BenutzerInnen von Öffis jedoch spürbar mehr zahlen müssen.
KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora: „Am kommenden Montag tagt der Lenkungsausschuss um über die jetzige Tarifsituation zu diskutieren. Das Murmeltier hat schon Ringe unter den Augen. Da sollte die Gelegenheit am Schopf gepackt werden, um die automatische Tariferhöhung einzufrieren und stattdessen jährlich neu auszuverhandeln.“
Treffen, so Sikora weiter, „wird die Tariferhöhung wieder einmal Familien und Menschen mit geringem Einkommen. Gerade dieser Personenkreis sollte jedoch nicht mit jährlichen Belastungen konfrontiert, sondern entlastet werden. Und das fängt bei den Öffi-Karten an, auf die schließlich die meisten Menschen angewiesen sind.“
Zur Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs fordert die KPÖ Graz schon seit Jahren eine Nahverkehrsabgabe nach dem Vorbild der Wiener U-Bahn-Steuer, also einen Beitrag der Unternehmen.
Veröffentlicht: 13. März 2015