Ausspucken gefährdet
KPÖ-Gesundheitssprecherin Elke Heinrichs: „Dieses gesellschaftlich völlig inakzeptable Verhalten ist nicht nur ekelhaft!“
Nach bereits mehreren Initiativen zum Thema Sauberkeit im öffentlichen Raum (achtloses Wegwerfen von Zigarettenkippen etc.) hat KPÖ-Gesundheitssprecherin Elke Heinrichs aus gegebenem Anlass ein besonders wichtiges Anliegen in puncto Hygiene:
„Ein unerwünschtes, gesellschaftlich völlig inakzeptables Verhalten ist das Ausspucken im öffentlichen Raum, besonders an Haltestellen wahrnehmbar!“, so die Gemeinderätin.
Am 19. März erklärt Elisabeth Presterl, Leiterin des Institutes für Krankenhaushygiene der MedUni Wien, im Kurier: „Coronaviren können in biologischem Material, etwa Schleim, überleben. Daher bitte nicht in die Umgebung spucken!“
„Nicht nur in Zeiten von Corona – auch in der Zukunft darüber hinaus – sollte ein Ausspuckverbot gelten. Es sollte in die Straßenreinhalteverordnung der Stadt Graz aufgenommen werden (insbesondere für Haltestellen und Kinderspielplätze) und ein Verstoß dagegen als Verwaltungsübertretung geahndet werden“, fordert Heinrichs.
„Entsprechend der aktuellen Dreiecksständer an den Haltestellen („Bitte Abstand halten“), wäre, weil Ausspucken nicht nur ekelhaft (!) ist, als Sofortmaßnahme folgender zusätzlicher Hinweis sehr sinnvoll: ‚Ausspucken gefährdet!‘“
Veröffentlicht: 24. März 2020