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45 Jahre Nelkenrevolution in Portugal

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„Bis heute bleibt der 25. April 1974 Bezugspunkt für fortschrittliche Menschen und Bewegungen in ganz Europa, die sich mit dem Diktat der Banken und Konzerne nicht abfinden wollen“, so der Grazer KPÖ-Stadtrat Robert Krotzer.

Heute vor 45 Jahren, am 25. April 1974, wurde das faschistische Regime unter António de Oliveira Salazar in Portugal gestürzt. Die Nelkenrevolution beendete nicht nur die Diktatur, sondern erreichte auch weitreichende soziale Errungenschaften. Sie wurde – neben breiten Teilen der Bevölkerung – von progressiven Angehörigen des Militärs sowie der Kommunistischen Partei (PCP) und der illegalisierten Gewerkschaft CGTP-Intersindical getragen.

Ihren Namen verdankt die Nelkenrevolution den roten Symbolblumen der internationalen Arbeiterbewegung, die im Zuge der Umwälzung an die Uniformen und in die Gewehrläufe der Soldaten gesteckt wurden.

Obwohl der Weg in Richtung Sozialismus in der neuen Verfassung festgeschrieben wurde, gingen die Kräfte des neuen sozialdemokratischen Establishments den Weg nicht konsequent weiter. Die bürgerlichen Regierungen nahmen Stück für Stück zurück, was die Nelkenrevolution für die arbeitenden Menschen erreicht hatte.

Dennoch: „Bis heute bleibt sie Bezugspunkt für fortschrittliche Menschen und Bewegungen in ganz Europa, die sich mit dem Diktat der Banken und Konzerne nicht abfinden – und einen menschlichen Weg aus dem Würgegriff des Kapitals und der EU einschlagen wollen“, sagt der Grazer KPÖ-Stadtrat Robert Krotzer anlässlich des Jahrestags.

Veröffentlicht: 25. April 2019

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