21. September: Wichtiger Gedenktag für kommunalen Wohnbau
Elke Kahr bekräftigt KPÖ-Forderungen auf diesem Gebiet
„Für uns ist das soziale Wohnen ein wichtiges Anliegen. Deshalb ist der 21. September auch ein besonderer Gedenktag. Ein Beschluss des Wiener Gemeinderates vom 21.September 1923 zum Bau von 25.000 Wohnungen legte nämlich den Grundstein für das „Rote Wien“ und in der Folge auch für den Bau von Gemeindewohnungen in der steirischen Landeshauptstadt “.
Das erklärte die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr am Freitag.
Die KPÖ-Politikerin: „Auch mitten im Wahlkampf sollten sich alle seriösen politischen Kräfte darauf besinnen, dass Gemeindewohnungen kein Gottesgeschenk sind, sondern gegen den massiven Widerstand von Hausbesitzern, Immobilienhaien und ihren politischen Vertretern in die Tat umgesetzt worden sind.
Deshalb sollte sich jeder an der Nase nehmen, der in den letzten Wahlkampftagen mit billigem Populismus andere Populisten auf diesem Gebiet ausstechen will.“
Elke Kahr erklärte, dass die Grazer KPÖ die Verantwortung für das städtische Wohnungswesen sehr ernst nimmt. Trotz vieler Erfolge auf diesem Gebiet erfordern die verschlechterten Rahmenbedingungen eine besondere Kraftanstrengung.
Die Forderungen der KPÖ:
Grazer Sonderwohnbauprogramm für 500 neue Gemeindewohnungen
Grundstücksvorsorge für den kommunalen Wohnbau,
Zweckbindung der Wohnbauförderungsmittel wieder einführen,
Kein Verkauf von aushaftenden Wohnbaudarlehen
Kein Verkauf von Gemeindewohnungen
Elke Kahr: „Ich hoffe darauf, dass es nach dem 29. September möglich sein wird, diese Ziele auch umzusetzen. Dabei ist es selbstverständlich, dass Bewährtes auch immer wieder verbessert werden kann.“
Veröffentlicht: 20. September 2013