„15-Stunden-Arbeitstag ist keine leere Drohung“
KPÖ zu Metaller-Verhandlungen: „Gier des Kapitals in die Schranken weisen“
„Massive Drohungen der Unternehmer leiten die am 20. September beginnenden Lohnverhandlungen für die Metallindustrie ein“, kritisiert Kurt Luttenberger, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Grazer KPÖ. Konkret droht eine weitere Aufspaltung des bestehenden Kollektivertrags (KV) oder sogar dessen Abschaffung.
„Dazu kommt noch die massive Forderung nach ungezügelter Flexibilisierung der Arbeitszeit von Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer. Der Wunsch nach einem 15-Stunden-Arbeitstag vom Herrn Hartlauer ist kein leeres Gerede“, warnt Luttenberger, der auch Spitzenkandidat der KPÖ Steiermark bei den Nationalratswahlen und Arbeiterkammerrat des Gewerkschaftlichen LinksBlocks (GLB) ist.
„Die ÖGB-Führung soll sich endlich an den Leitantrag erinnern, den sie vor wenigen Monaten auf der Bundeskonferenz beschlossen hat und, wenn notwendig, mit Kampfmaßnahmen für die hart errungenen Rechte der arbeitenden Menschen eintreten“, so Luttenberger.
Veröffentlicht: 12. September 2013