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110-kV-Leitung

Gemeinderat Andreas Fabisch fordert sofortigen Baustopp

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Mag. Andreas Fabisch: "Wenn es um die Gesundheit von Menschen geht, muss der Schutz der Bürger im Vordergrund stehen."

Bereits 2007 wurde von den betroffenen AnrainerInnen eine Beschwerde beim VwGh eingebracht, um eine Umweltverträglichkeitsprüfung für die Verlegung der 110-kV-Leitung zwischen Graz und Werndorf in nur geringer Tiefe zu erreichen. Jetzt ist die Entscheidung eingetroffen: Für das umstrittene Projekt ist eine UVP erforderlich.

Aufgrund dieser Entwicklung fordert Gemeinderat Andreas Fabisch eine sofortige Einstellung der Baumaßnahmen. „Wir erwarten, dass die ÖBB dazu verpflichtet werden, die Verlegung so zu adaptieren, dass keine Gesundheitsgefährdung für die AnrainerInnen zu erwarten ist. Das ist den ÖBB sowohl finanziell als auch technisch zumutbar. Schließlich würde die bloße Verlegung in 1,5 m Tiefe die Strahlenbelastung bereits um das 50-fache reduzieren."

Seit Jahren kämpfen die Menschen in Eggenberg, Wetzelsdorf und Straßgang gegen die von den ÖBB geplante und bereits begonnene oberflächliche Verlegung der 110-kV-Leitung  entlang der GKB-Linie. Zuletzt richtete Fabisch im Mai eine entsprechende Anfrage an den Bürgermeister, um eine Verschlechterung der Lebensqualität für die Anrainer, Gefahren für die Gesundheit sowie eine Wertminderung der angrenzenden Grundstücke abzuwenden.

„Wenn es um die Gesundheit von Menschen geht, muss der Schutz der Bürger im Vordergrund stehen und nicht das Kostenargument", erwartet Fabisch nun ein Einlenken der ÖBB.

 

Rückfragehinweis: Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch: 0699 12 77 96 10

Veröffentlicht: 2. Juli 2010

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