100. Todestag von Girardi
Geburtshaus steht kurz vor endgültigen Verfall
KPÖ-Gemeinderat Andreas Fabisch: „Es ist eigentlich fünf nach zwölf! Bürgermeister Nagl und der zuständige Stadtsenatsreferent Eustacchio müssen aktiv werden.“
Unerträglich für Freunde und Liebhaber des historischen Graz ist es, zusehen zu müssen, wie das Geburtshaus des großen Schauspielers Alexander Girardi, einst traditionsreiches Kellerlokal, Stück für Stück verfällt. Durch die zerborstenen Fensterscheiben dringen Wind und Regenwasser ein und tragen zum raschen Verfall entsprechend bei.
„Im April haben wir den 100. Todestag von Alexander Girardi begangen. Vielleicht bietet dieses Jubiläum einen neuen Anstoß, um endlich eine zufriedenstellende Lösung zu finden“, hofft Gemeinderat Andreas Fabisch und sieht Bürgermeister Nagl und den zuständigen Stadtsenatsreferenten Eustacchio in der Pflicht: „Im Grunde ist es fünf nach zwölf und Bürgermeister und Vizebürgermeister sollten dringendst aktiv werden. Einen Versuch sollte es auf alle Fälle nochmal geben, bevor es für das denkmalgeschützte Gebäude endgültig zu spät ist“.
Fabisch wird bei der kommenden Gemeinderatssitzung einen entsprechenden Antrag einbringen, um so noch einen Versuch zu starten, bevor das geschichtsträchtige Haus in sich zusammenstürzt.
Veröffentlicht: 12. Juni 2018