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100 Jahre Internationaler Frauentag

Gemeinderätin Uli Taberhofer: "Empörung ist der erste Schritt zur Veränderung"

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Die KPÖ setzt sich für Frauen aller Generationen ein. Ein selbstbestimmtes Leben bedeutet auch, im Alter eine Pension zu bekommen, von der man leben kann.

Frauen verdienen in Österreich immer noch um mehr als ein Drittel weniger als Männer und arbeiten viel häufiger in Teilzeitbeschäftigungen. Die Teilzeitquote ist in den letzten Jahren auf fast 43% angestiegen. „Damit ist ein Punkt erreicht, wo Arbeit insgesamt und vor allem für Frauen immer mehr ins „Prekäre"abrutscht und es ist zu befürchten, dass sich diese Tendenz fortsetzen wird", warnt Gemeinderätin Uli Taberhofer.

Taberhofer verweist darauf, dass oft ein falscher Eindruck entsteht, wenn in den Medien von „Beschäftigungszuwächsen" die Rede ist. Tatsächlich handelt es sich nämlich bei der Mehrzahl dieser neu geschaffenen Arbeitsplätze nicht um gesicherte Stellen mit ausreichender Bezahlung. Häufig müssen Frauen mehrere schlecht bezahlte Teilzeitjobs annehmen, um einigermaßen über die Runden zu kommen.

„Was sich die betroffenen Frauen wünschen, ist ganz einfach zu sagen: Sie wollen eine langfristige Anstellung, ein existenzsicherndes Einkommen, ein selbstbestimmtes Leben ohne Abhängigkeiten und im Alter eine Pension, von der sie leben können", so die KPÖ-Frauensprecherin. Sie betont, dass der Internationale Frauentag nichts von seinem Stellenwert eingebüßt hat, denn: „Es ist wichtig, dass Frauen ihre Empörung zum Ausdruck bringen. Denn Empörung ist der erste Schritt zur Veränderung!"

 

Rückfragehinweis: Gemeinderätin Mag. Uli Taberhofer: Tel. 0650 21 54 290

Veröffentlicht: 7. März 2011

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